Christina Schmid, BA MA - Obfrau

Mein Name ist Christina Schmid und ich absolviere zurzeit mein Doktoratsstudium im Fach Erziehungswissenschaft an der Universität Salzburg. Seit 2018 arbeite ich im Bereich Bildungswissenschaft, Schulforschung und Schulpraxis an der Universität Salzburg, außerdem in Forschung und Lehre mit.
Der Sozialbereich und soziale Arbeit haben mich schon immer interessiert, daher habe ich auch diesen Bildungs- und Berufsweg eingeschlagen. Durch meine pädagogischen Praktika durfte ich bereits recht häufig erfahren, wie wichtig Unterstützung besonders für Menschen mit finanziellen Schwierigkeiten oder Krankheiten ist, damit sie sich das Leben oder eine solide Ausbildung leisten und somit auch in der Gesellschaft gut verankert bleiben können. Man hört immer, dass die Menschen in Afrika besonders arm sind. Wie die Situation der Menschen dort genau aussieht, wird einem aber meistens nicht authentisch geschildert. Dankenswerterweise durfte ich Kaplan Henry zu seiner Heimatprimiz nach Nigeria begleiten und mir so selbst ein Bild von der Lage in Nigeria machen. Ich war erschüttert und erstaunt zugleich: Erschüttert, da viele Leute dort nur ein einziges zerrissenes T-Shirt und eine einzige löchrige Hose besitzen und wirklich um ihr tägliches Brot kämpfen und erstaunt, weil mir dort dennoch fast ausschließlich lachende, fröhliche Gesichter begegnet sind. Sehr gerne möchte ich durch die Vereinsgründung mit Kaplan Henry, Sigrid und Florian diesen lebensfrohen Menschen ein etwas besseres Leben oder – was mir als Erziehungswissenschaftlerin natürlich ein besonderes Anliegen ist – eine Ausbildung ermöglichen und bitte daher um Ihre Unterstützung!
Mag. Henry Igbokwe

Ich bin Henry Igbokwe, katholischer Priester und Gospelmusiker – bekannt als Mazi Uc.
Ich stamme aus Nigeria und lebe seit 2016 in Österreich, wo ich Theologie studiert habe und seit 2023 als Kaplan in mehreren Pfarren tätig bin.
Meine Zeit in Österreich hat mir die Armut in meinem Heimatland Nigeria erst richtig bewusst gemacht – eine Armut, die nicht nötig wäre, aber durch Ungerechtigkeit entsteht. Diese Erfahrung hat mein Herz geprägt und meinen Glauben vertieft. Schon im Studium bewegte mich die Botschaft des Propheten Amos, der gegen soziale Ungerechtigkeit sprach.
Doch mein Einsatz blieb nicht theoretisch: Seit Jahren spare ich jedes Jahr, um den Ärmsten in meinem Dorf zu helfen – besonders alleinstehenden Müttern und Kindern. Ich helfe ihnen, kleine Existenzen aufzubauen, und lade sie jedes Weihnachten ein, damit sie spüren: Ihr seid nicht vergessen.
Nach meiner Primiz in Nigeria 2023 erlebten Freunde aus Österreich mit, wie über 250 Kinder in mein Haus kamen – zum Essen, Tanzen und Singen. Sie baten um Hilfe, um zur Schule zu gehen. Aus diesem Moment ist unser Verein entstanden.
Florian Sachsenhofer - Obfrau-Stellvertreter und Schriftführer

Ich heiße Florian Sachsenhofer, bin 25 Jahre alt und komme aus Behamberg bei Steyr. Derzeit studiere ich in Stuttgart in Deutschland Wirtschaftsingenieurwesen.
Im Jänner 2023 folgte ich der Einladung Henrys zu seiner Heimatprimiz nach Nigeria. Dies war meine zweite Reise dorthin, nachdem ich schon 2018 die Gelegenheit hatte, das bevölkerungsreichste afrikanische Land zu besuchen. Es ist nicht die Armut, die mich dort am meisten berührt hat, sondern Reichtum: Ein Reichtum an Gemeinschaft und Zusammenhalt, an Tradition und Lebendigkeit, von dem so viel da ist, dass es außer Frage steht, ihn mit Gästen wie mir zu teilen. Auf den zweiten Blick fällt erst auf, was fehlt: Und das ist oft das Grundlegendste.
Besonders getroffen hat mich die Unsicherheit, die durch ein Leben ohne Sozial- und Krankenversicherung entsteht. Nachhaltige Verbesserung kann aber nur durch Bildung und Ausbildung geschehen. Deshalb ist es mir ein Anliegen bei „Herz für die Armen“ mitzuhelfen.
Victoria Harm, MSc - Medienreferentin

Ich bin Victoria Harm und neben meiner Profession als Projektmanagerin für Digitalisierungsinitiativen bin ich auch ehrenamtlich im Verein tätig.
Ich wollte schon immer einen nachhaltigen Beitrag für "chancenlose" Menschen in den ärmeren Regionen der Welt leisten. Da Christina Schmid zu meinen besten Freundinnen zählt und wir uns beide gerne sozial für unsere Mitmenschen engagieren, wurde ich durch sie auf die Arbeit des Vereins aufmerksam.
Durch eine Einladung von Henry Igbokwe konnte ich im Februar 2024 nach Nigeria mitreisen und mir ein objektives Bild von den Vereinsprojekten machen. Die Umstände der Menschen dort haben mich so sehr bewegt, dass ich ihnen ein Versprechen gab: "Ich werde mich im Rahmen des Vereins engagieren, um euch zu helfen."
Daher ist es mir ein großes Anliegen, gemeinsam mit den Gründern des Vereins sowie den weiteren Mitgliedern und Unterstützern für viele "chancenlose" Menschen nachhaltige Hilfe zu leisten, um ihnen ein besseres Leben zu ermöglichen.
Ingrid Resch - Mitglied

Mein Name ist Ingrid Resch, ich bin Pensionistin und wohne in Weistrach.
Als ich von Kaplan Henry Igbokwe erfuhr, dass er im Februar 2024 eine Reise nach Nigeria plante, entschloss ich mich spontan, daran teilzunehmen.
Einerseits war ich erschüttert über die elenden und desolaten Lebensumstände in Henrys Heimat und andererseits erstaunte mich, wie freundlich und dankbar die Landbevölkerung war.
Es war mir eine große Freude, aktiv an den Hilfsprojekten mitarbeiten zu können. Um die Not der nigerianischen Landbevölkerung ein wenig zu lindern, möchte ich auch weiterhin meine Hilfe und Unterstützung einbringen. Deshalb bin ich Mitglied des Vereins „Herz für die Armen“ geworden.
Waltraud Pühringer - Mitglied

Mein Name ist Waltraud Pühringer, ich wohne in Ernsthofen. Als Kaplan Henry in unseren Pfarrverband gekommen ist, dauerte es nicht lange, bis ich auf den Verein „Herz für die Armen“ aufmerksam wurde.
Ich bin begeistert von den vielfältigen Möglichkeiten, wie effizient, unbürokratisch und nachhaltig diesen armen und benachteiligten Menschen in NIGERIA geholfen werden kann!
Wir können weder den Zeitpunkt noch den Ort aussuchen, an dem wir geboren werden. Es ist einfach nur schicksalhaft, ob ein Mensch in Wohlstand materiell abgesichert in Frieden leben kann oder täglich ums Überleben kämpfen muss! Wir sollten verstehen, dass alle Menschen als Gottes Geschöpfe miteinander verbunden sind und wir nur im Miteinander dauerhaft in Frieden, Fürsorge und Respekt leben können!
Besonders als Christen haben wir für andere Sorge und Verantwortung zu tragen. Wir leben glücklicherweise in einer Zeit, in der auch ferne Orte erreichbar sind und konkrete Hilfe möglich ist! Wenn wir beispielsweise durch Patenschaften armen Kindern eine Schulbildung ermöglichen, werden sie eine bessere Zukunft haben.
Es macht Freude, anderen Menschen Hilfe und Hoffnung zu schenken!
UNSER TEAM IN NIGERIA
Sr. Theresa Emele NES

Sr. Theresa Emele ist Ordensschwester der "New Evangelisation Sisters", die in der Diözese Iselle-Uku, Nigeria, ansässig sind.
Mit Zustimmung ihrer Oberin hat sie sich freiwillig bereit erklärt, beim Verein "Herz für die Armen" mitzuwirken. Sie ist die Schwester, die für die Projektplanung und das Nähinstitut ihrer Ordensgemeinschaft zuständig ist.
Dr. Canice Dim

Dr. Dim Canice ist ein Augenarzt in Nigeria. Er hilft bei der Organisation unserer augenmedizinischen Einsätze in den Dörfern.
Er koordiniert andere Augenärzte und über ihn kaufen wir Medikamente und Brillen für die armen Menschen im Dorf.